Was für eine Aussicht...

Brasserie De Zeester

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Brasserie De Zeester

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Die Schlacht der Seesterne

Wenn die Besitzerin Jenny (links im Bild) ein Buch schreiben würde, könnte es durchaus „Die Schlacht der Seesterne“ heißen. Du könntest es in der Abteilung für Horeca-Helden in der Buchhandlung finden. Es wäre eine echte Inselgeschichte, denn es begann alles in Poortvliet auf der Insel Tholen. Im Jahr 1994 übernahmen Hans und Jenny Goudzwaard die Cafeteria und das Café ‚t Centrum. 25 Jahre lang versorgten sie das Dorf mit Pommes frites und ihr gut besuchtes Café war ein wichtiger Unterhaltungsort. Es war nicht immer einfach, zwei Jungen großzuziehen und zwei Geschäfte zu führen, aber gemeinsam haben sie es geschafft. Man könnte meinen, das wäre ein guter Zeitpunkt, um sich zur Ruhe zu setzen und ein Ticket für das erste Kreuzfahrtschiff zu kaufen.

Ein Juwel am Wasser

Die Dinge entwickelten sich anders. Sie hatten ein Auge auf einen der schönsten Plätze der Insel geworfen. Auf der Gorishoek stand nämlich das Restaurant De Zeester. Ein unglückliches Detail war der schlechte Ruf des Restaurants. Nach mehreren Besitzerwechseln war auch das Lokal immer mehr verfallen. Weil die Lage schön war und ein Investor innerhalb von zwei Jahren einen Neubau realisieren würde, zogen Hans und Jenny 2011 ein. Doch der Bauunternehmer ging in Konkurs und die Kosten stiegen, weil wirklich alles kaputt oder ersatzbedürftig war. „Worauf haben wir uns da nur eingelassen?“, müssen sie oft gedacht haben.

Rückschlag auf Rückschlag

In der Zwischenzeit halfen Sohn Maikel (rechts im Bild) und seine Freundin Iris schon kräftig mit, um das Beste daraus zu machen. Zum Glück war Maikel unternehmungslustig genug, um selbst eine Eventagentur zu gründen, denn niemand konnte damals ahnen, dass sie 10 Jahre warten mussten, bis das Bauunternehmen De Nijs/Soffers in die Lücke sprang. Nach den notwendigen Vorbereitungen eröffneten sie schließlich im Oktober 2021. Maikel ist jetzt im Geschäft und arbeitet mit seinen Eltern an ihrem gemeinsamen Traum. Wer das neue Restaurant zum ersten Mal sah, kam mit Superlativen nicht hinterher, wie modern und wie stimmungsvoll! Die lange Wartezeit in der Corona hat sich gelohnt, denn jedes Detail ist gut durchdacht. Schön, aber um Himmels willen, was für ein Timing….

Ende gut, alles gut

Der Ruf des Zeesters war mittlerweile sehr gut, aber Corona hatte sich mittlerweile von seiner schlechtesten Seite gezeigt und eigentlich war alles verschlossen. Die Kosten schossen also wieder einmal in die Höhe und es war nur eine Frage der Zeit, wann sie endlich platzen würden. Wie schön, dass diese bizarre Geschichte im Jahr 2022 mit einer tollen Restaurantsaison und einer Märchenhochzeit für Maikel und Iris endet. Und dass man dort jetzt köstlich essen kann und eine tolle Aussicht hat, die man selbst entdecken muss….

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Standort

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