Auf dem Hafenplateau von Bruinisse wird der leckerste Fisch für Sie ausgewählt...

Bru17

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Bru17

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Es war einmal ein Ingenieur, der ein Fischrestaurant eröffnete… Der Anfang einer außergewöhnlichen Geschichte namens Bru17. Der betreffende Ingenieur heißt Niels Habraken, und warum hat er ein Fischrestaurant eröffnet? Wahrscheinlich wegen des salzigen Wassers, das durch seine Adern fließt. Aufgewachsen im Fischerdorf Bruinisse, mit einer Familie, die in der Fischerei tätig ist, und einem Vater, der ein Fischgeschäft auf der Fischauktion in Stellendam betreibt. Am Küchentisch der Familie Habraken war Fisch daher ein häufiges Gesprächsthema.

Niels erinnert sich gut an Willem, einen guten Freund seines Vaters. Zusammen mit seinem Bruder Leen besaß Willem den schnellsten Muschelkutter der Bru’se-Flotte. Zusammen mit den besten Muscheln brachte Willem regelmäßig die besten Geschichten in Niels‘ Elternhaus. Kein Sturm war zu stürmisch, und die Brüder brachen wieder in Richtung Wattenmeer, Oosterschelde oder Grevelingen auf. Der kleine Niels brauchte wenig Fantasie, um sich vorzustellen, wie seine Dorfhelden gegen die Elemente kämpften. Sie waren Piraten, die Muscheln statt Gold nach Hause brachten. Und der Name ihres Schiffes? Die Zeelandia Bru 17.

Obwohl Niels gerne im Fischgeschäft seines Vaters half, erkannte er den Wert einer guten Ausbildung. Bei zwei Gelegenheiten machte er seinen Abschluss an der Zeeland High School. Zuerst Aquatische Umwelttechnik und dann Bauingenieurwesen. Während eines seiner Abschlussprojekte beschäftigte sich Niels mit der Entwicklung der Oosterschelde nach dem Auftauchen der Japanischen Auster. Die wissenschaftliche Seite des Wassers faszinierte ihn, aber ein Job hinter dem Schreibtisch erwies sich nicht als Lösung für das Leben. Das salzige Wasser floss dorthin, wo es nicht hingehörte. Mehr und mehr freie Tage wurden für das Fischgeschäft in Stellendam frei. Die Liebe zu seinem Dorf Bruinisse, das Leben mit dem Wasser und ein geschultes Auge für den allerbesten Fisch brachten ihn auf die Idee, in Bruinisse ein Fischrestaurant zu eröffnen. Am liebsten auf der Hafenplattform mit einem Fischgeschäft nebenan.

Niels schwärmt von der einzigartigen Lage von Bruinisse. Die Fischereiflotte noch mitten im Dorf, mit dem Grevelingen, dem größten und saubersten Salzwassersee Europas, auf der einen Seite. Und auf der anderen Seite die Zype, die sich mit der Oosterschelde verbindet und Teil des größten Nationalparks der Niederlande ist. Wie gut, dass seine große Liebe Maria ebenfalls aus einer Bru’se-Familie stammt und ihn nicht nur verstand und seine Idee aufnahm, sondern sogar in das Restaurant einstieg, das fast selbstverständlich Bru 17 heißen sollte. Leider haben Willem und Leen das nicht mehr erlebt, aber wie schön, dass sich die Witwen dazu bewegen ließen, das Restaurant im Jahr 2011 zu eröffnen.

Ein kleines Detail im großen Ganzen war die fehlende Erfahrung in der Gastronomie, aber selbst diese Herausforderung wurde gemeistert, da es Niels gelang, ein Spitzenteam zusammenzustellen. An der Spitze der Küche steht Joost Deurloo, ein sehr erfahrener Koch, der sogar schon viermal niederländischer Meister im Austernschneiden war. Er vertrat unser Land sogar bei den Weltmeisterschaften auf dem Internationalen Austernfestival in Galway, Irland.

Mit zwei Fischgeschäften und einem Restaurant ist klar, dass das Unternehmertum Niels liegt, und es ist schwer vorstellbar, dass er ganze Tage hinter einem Schreibtisch verbringt. Obwohl es scheint, als sei Bru17 in ruhigeres Fahrwasser geraten, bereitet sich Niels auf den nächsten Sturm vor. Gemeinsam mit der Gemeinde Schouwen-Duiveland arbeitet er an der Erweiterung seines Restaurants und hofft, damit auch dazu beizutragen, dass Bruinisse noch mehr auf der Landkarte erscheint. Ideen, um diesen Schritt zu verstärken, gibt es zuhauf. Wie wäre es mit einem Guinness-Buch der Rekorde für den längsten Muscheltisch? Oder ein Sea Food Festval, Bruzz im September? Oder vielleicht Ausflüge für Touristen? Aber Niels engagiert sich auch für die Muschelzunft. Nicht nur, weil man gemeinsam mehr erreicht, sondern auch, weil es viel gemütlicher ist, in einem Dorf gemeinsam Geschäfte zu machen.

Jetzt, wo sogar Leute von weit her für einen leckeren Fisch nach Bru17 fahren und die Wochenenden eigentlich immer ausgebucht sind, können wir sagen, dass das Restaurant gut läuft und Maria dadurch ihren eigenen Beruf als Lehrerin wieder aufnehmen konnte. Sechs Tage in der Woche ist das Restaurant sogar geöffnet. Von Dienstag bis Sonntag können Sie reservieren. Auf der Speisekarte steht natürlich nur Fisch, den Willem und Leen gefangen haben könnten. Und wenn es das Studium der Kinder zulässt, dürfen sie jetzt einspringen, sagt Niels und lacht. Und wer weiß, wie das Salzwasser das in den Griff bekommen wird 😉 .

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Standort

location_onHavenkade 18 Bruinisse