Ein kulinarischer Ort der Begegnung zwischen Land und Meer an einem historischen Ort...

De Heerenkeet

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De Heerenkeet

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De Heerenkeet ist nicht nur irgendein Restaurant, sondern eine Geschichte, die erzählt werden muss. An einem ganz besonderen Ort im Dorf Rengerskerke steht ein Restaurant, das man nicht verpassen sollte. Wenn Sie es nicht auf der Karte finden können, ist das nicht verwunderlich. Immerhin handelt es sich um ein mittelalterliches Dorf, das 1662 bei einer Sturmflut von den Wellen verschluckt wurde. Die historische Stätte nördlich von Zierikzee wurde der Gemeinde Kerkwerve übertragen und ist zum Glück viel leichter zu finden.

Marion und Richard Snijder haben sich vor über einem Vierteljahrhundert in diesen besonderen Ort verliebt. Aber wenn man als Näherin bzw. Hafenmeister aus dem Norden Nordhollands kommt, um sich in Zeeland niederzulassen und ein Restaurant zu eröffnen, ist das keine leichte Aufgabe. Viel Liebe zu diesem Ort und zueinander, gepaart mit einer großen Portion Ehrgeiz und Unternehmergeist, haben dazu geführt, dass sie auch nach mehr als 25 Jahren noch hier sind. Richard hat sogar ein erfolgreiches Fischgeschäft daneben eröffnet (ausschließlich nachhaltig gezüchtet und gefangen).

Wenn man Marion nach dem Geheimnis der Heerenkeets fragt, verrät sie, dass sie einfach sehr gut Fisch braten können. Schnell wird klar, dass diese Antwort viel zu bescheiden ist. Denn Marion versteht es, ihren Gästen das Gefühl zu geben, wirklich willkommen zu sein. Eine nette Gastgeberin, die ihr Handwerk versteht und für jeden Gast ein freundliches Wort übrig hat. Unterm Strich sind ein herzlicher Empfang, köstliche Meeresfrüchte und eine erstklassige Lage die Grundlagen von De Heerenkeet.

Schöne Karten, aber die Trümpfe von Richard und Marion erweisen sich als noch interessanter. Denn sie haben es geschafft, die Leidenschaft für ihr Lebenswerk in ihrer DNA weiterzugeben. Ihre beiden Söhne Dylan und Troy sprühen vor Energie und können es kaum erwarten, die Messlatte von De Heerenkeet jeden Tag ein bisschen höher zu legen. Sie sind die aufstrebenden Talente, die nach Raum für ihre weitere Entwicklung suchen. Zu sagen, sie seien wettbewerbsfähig und ehrgeizig, wäre eine Untertreibung. Die Brüder verpassen keinen Wettbewerb im Bereich Gastgewerbe und gewinnen regelmäßig den ersten Preis.

Troy ist der Küchenchef, hat seine Ausbildung im Gastgewerbe mit einer 10 abgeschlossen. Eine außergewöhnliche Leistung, aber das ist ihm nicht genug. Schon jetzt arbeitet er gerne für andere Köche, die er bewundert und von denen er, wie er sagt, noch viel lernen kann. Wie gut, dass seine Freundin Jennifer ebenfalls bei De Heerenkeet arbeitet, denn sonst bliebe nur wenig Zeit, um sich zu sehen.

Dylan besuchte die Hotelfachschule in Belgien und absolvierte Praktika u. a. im Michelin-Sternerestaurant Inter Scaldes. Zwischendurch wurde er zweimaliger Meister im Austernschneiden. Nach der Hotelfachschule entdeckte er seine Leidenschaft für das Bartending und absolvierte deshalb die European Bartending School in Amsterdam. Fragen Sie ihn also ruhig nach seinen selbst gemachten Cocktails. Mit seinen kreativen Rezepten nimmt Dylan an internationalen Wettbewerben teil.

Für einen einfachen Fisch können Sie immer noch ins De Heerenkeet gehen, aber wir empfehlen Ihnen, sich die Speisekarte genauer anzuschauen. Die Kreationen der Brüder sind eine interessante Abwechslung auf der Speisekarte und ein kulinarisches Versprechen für die Zukunft.

Dank dieser jungen Männer sieht es also so aus, als ob die Geschichte des Gasthauses aus dem 18. Jahrhundert in Rengerskerke glorreich weiter erzählt werden kann. Damals war es der Treffpunkt der Deichgrafen und Herren von Schouwen. Im Jahr 1914 erhielt es daher offiziell den Namen „De Heerenkeet“. Es folgten turbulente Zeiten, und 1943 wurde das Keet von den Besatzern abgerissen, aber nach dem Krieg, 1948, wurde es wieder aufgebaut und erstrahlte in altem Glanz. Während der Flutkatastrophe von 1953 diente De Heerenkeet sogar als Zufluchtsort für die Anwohner.

Witzigerweise diente die Hütte (auch De Flaauwers genannt) dem Transport von Zuckerrüben zu den Fabriken in Westbrabant. Das Brückenwaagenhaus aus dieser Zeit erzählt seine eigene Geschichte und ist einen Besuch wert. Heute dient die Flaauwers vor allem als Sprungturm und von der Terrasse aus hat man einen schönen Blick auf das Sturmflutwehr und die Zeelandbrücke. Von Mittwoch bis Sonntag können Sie das Heerenkeet auf eigene Faust erleben….

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Standort

location_onBoogerdweg 1, 4321 SN